Mulchmäher – Test Ratgeber & Vergleich 2025
Inhaltsverzeichnis,
- 1 Mulchmäher Bestseller
- 2 Allgemeine Beschreibung eines Mulchmähers
- 3 Wie funktioniert ein Mulchrasenmäher?
- 4 Tipps zur Rasenpflege mit dem Mulcher
- 5 Vor- und Nachteile von Mulchmähern
- 6 Checkliste zum Kauf des optimalen Mulchers
- 6.1 In welcher Reichweite ist in Ihrem Garten ein Netzanschluss verfügbar?
- 6.2 Welche Anforderungen haben Sie an Gewicht und Handhabung des Mulchmähers?
- 6.3 Welche Größe hat die Rasenfläche, die Sie regelmäßig mulchen möchten?
- 6.4 Handelt es sich bei Ihrem Garten um eine ebene, eher gerade zu bearbeitende Fläche, oder mulchen Sie über ein unebenes Gelände mit Beeten und Strauchbesatz?
- 7 Marktführer und Preisklassen bei Mulchmähern
- 8 Fazit
Ein Mulchmäher verbindet das Kürzen der Rasenfläche mit der Funktion der Düngung. Neben der zeitsparenden Funktionalität zeichnen sich hochwertige Mulchrasenmäher durch weitere Qualitätsmerkmale aus. Hier erfahren Sie mehr über Technik und Marktführer, den Prozess des Mulchens und Preisklassen. Mit der Checkliste finden Sie die richtigen Auswahlkriterien für den geplanten Kauf des optimalen Mulcher-Modells.
Mulchmäher Bestseller
Allgemeine Beschreibung eines Mulchmähers
Ein Mulchrasenmäher ist eine erweiterte Variante des Rasenmähers. Seine Aufgabe besteht darin, den abgeschnittenen Rasen kleinzuhäckseln und als Mulch wieder auf der gemähten Fläche auszubringen. Dies hat mehrere Vorteile:
- Zeitersparnis für das sonst nötige Leeren der Auffangbox
- Zeitersparnis für das sonst nötige Düngen des Rasens
- Geldersparnis, weil Düngemittel aus dem natürlichen Grasschnitt kostenlos gewonnen werden
- Umweltfreundliche Methode der Rasenpflege und -düngung
Der Aufbau eines Rasenmähers mit Mulchfunktion kann variieren, ist aber diesem sehr ähnlich. Unterschiedlich ist ein zweites Messer, durch welches die Grasreste nach dem Abschneiden vor dem Auswurf nochmals laufen. Das Ergebnis dieser Doppeltbearbeitung sind feine Grasreste, die schnell verrotten und so das darunterliegende Wurzelwerk und die Erde allmählich und gleichmäßig mit natürlichen Nährstoffen versorgen.
Wie funktioniert ein Mulchrasenmäher?
Der Mulcher wird wie ein normaler Rasenmäher in Bahnen über die Rasenfläche geführt. Allerdings wird der Grasschnitt nicht in eine Fangbox befördert. Vielmehr fasst ein zweites Messer die Reste auf und zerkleinert das abgeschnittene Gras beim zweiten Arbeitsgang in sehr kleine Häckselstücke. Diese können Sie sofort wieder auf der Rasenfläche ausbringen. Falls Sie den Mulch nicht auf dem Rasen lassen möchten, können Sie ihn statt aus dem Seitenauswurf bei einigen Mulchmähern doch in einer Fangbox sammeln. Das Material lässt sich gut auf Beeten oder über Baumwurzeln ausbringen. Mit Laub gemischt, ergibt dies im Sommer eine kühlende Auflage, die vor Austrockung schützt. Gleichzeitig gelangen nach und nach die Nährstoffe beim Verrotten in die Erde.
Tipps zur Rasenpflege mit dem Mulcher
Nasser Rasen eignet sich weder zum Rasenmähen noch zum Mähen mit Mulchfunktion. Sie sollten für den Schnitt auf den richtigen Zeitpunkt achten und während der Gartensaison auch einen optimalen Rhythmus für die Rasenpflege finden. Auf diese Weise gedeiht Ihr grüner Außenbereich optimal, und Sie sparen sich Mehrarbeit.
Optimaler Zeitpunkt zum Mulchen:
Ab einer Länge von 10 – 15 cm beginnt das Gras, in unterschiedlichem Tempo zu wachsen. Je nach Ihren optischen Ansprüchen an eine Rasenfläche ist jetzt die Zeit gekommen, den Rasen zu mähen. Mit einem guten Mulchmäher können Sie aber auch Grasflächen bis zu einer Höhe von 50, bei einigen Modellen sogar 60 cm mühelos bearbeiten. Jedoch fällt hier eine größere Menge Mulch an, was für die Düngung Ihres Rasens zuviel sein kann. Das Gras sollte zum Zeitpunkt des Mulchmähens trocken sein, damit der Grasschnitt nicht verklumpt. Wählen Sie deshalb an trockenen Tagen den späten Vormittag für die Arbeit, oder warten Sie nach Regentagen wenigstens einen Tag, bis die Halme wieder ausreichend abgetrocknet sind.
Häufigkeit der Mulchmäh-Behandlung für eine gesunde Rasenentwicklung:
Ein Rasen, den Sie kurzhalten möchten, muss wenigstens einmal wöchentlich geschnitten werden. Falls Sie nicht jedes Mal mulchen wollen, kaufen Sie ein Modell mit Fangkorb, und sammeln Sie den Grasschnitt außerhalb der Mulchanwendungen auf dem Komposthaufen. Mulchen düngt den Boden und hält ihn bei hohen Außentemperaturen kühl. Gerade im Sommer können Sie deshalb Ihre Grasfläche mit dem Häckselmulch vor dem Ausbrennen und somit ungleichmäßigem Bewuchs schützen. Eine gesunde Rasenentwicklung erzielen Sie in einer Region mit durchschnittlichen Temperaturen durch wenigstens einmal wöchentlichen Einsatz des Mulchers. Zu Extremzeiten ist es durchaus vorteilhaft, den Grasschnitt mit dem Mulchrasenmäher öfter auf der gemähten Fläche als Schutz auszubringen. Auch der Herbstmulch beim letzten Schnitt stellt eine wertvolle Winterpflege dar. Er verrottet langsamer, verhindert übermäßiges Mooswachstum und verrottet als Rasennahrung auch in der Ruhephase.
Vor- und Nachteile von Mulchmähern
Preislich gibt es nur geringfügige Unterschiede zwischen einem normalen Rasenmäher und einem Modell mit Mulchfunktion. Technisch erleichtert der Mulcher Ihre Gartenarbeit allerdings mehrfach. Aber es gibt auch wenige Nachteile, die Sie modellabhängig bedenken sollten.
Vorteile eines Rasenmähers mit Mulchfunktion:
- Durch regelmäßiges Ausbringen von Mulch besonders im Sommer guter Rasenschutz vor Trockenheit und Ausbrennen
- Natürliche Düngung für langfristig gesunde Rasenentwicklung
- Einige Rasenmäher mit Mulchfunktion können statt mit Seitenauswurf auch mit Fangbox als normaler Rasenmäher verwendet werden
- Mulch auch gut als Düngung für Sträucher und Bäume geeignet (am besten mit Laub gemischt für einen Verrottungsprozess bei ausreichender Belüftung des Kompostmaterials)
Nachteile von Mulchrasenmähern:
- Arbeitsaufwand für effizienten Mulchertrag und optimalen Bodenschutz höher als bei normalen Rasenmähern
- Bei zu langen Abständen zwischen den Mulchmäh-Behandlungen möglicherweise zu viel Häckselmaterial – dieses kann bei starker Feuchtigkeit und aufgrund des langsamen Verrottungsprozesses zum Pilzbefall neigen
Checkliste zum Kauf des optimalen Mulchers
In welcher Reichweite ist in Ihrem Garten ein Netzanschluss verfügbar?
Ein Elektromodell braucht ein ausreichend langes Kabel und eventuell einen Netzanschluss per Verlängerung. Mit einem Benzinmotor können Sie stromunabhängig arbeiten, dieser ist jedoch laut und muss nachgefüllt werden. Akkuvarianten haben nur eine begrenzte Reichweite pro Ladung
Welche Anforderungen haben Sie an Gewicht und Handhabung des Mulchmähers?
Leichte Modelle lassen sich bei geringerem Kraftaufwand manövrieren, sind aber in vielen Fällen weniger stabil. Die genannten Markenmodelle gleichen eine mögliche Instabilität mit großen Hinterrädern aus. Die Handhabung gelingt am besten mit Griffen, die Sie Ihrer Körpergröße anpassen können.
Welche Größe hat die Rasenfläche, die Sie regelmäßig mulchen möchten?
Für kleine Hofflächen reichen Akkumodelle oder leichte Elektro-Mulcher aus. Für einen Garten ab 1.000 qm sollten Sie gut abwägen, ob ein Benzinmotor nicht die bessere Ausdauer pro Arbeitsgang bietet.
Handelt es sich bei Ihrem Garten um eine ebene, eher gerade zu bearbeitende Fläche, oder mulchen Sie über ein unebenes Gelände mit Beeten und Strauchbesatz?
Schwere Rasenmäher mit Mulchfunktion sind dann gut zu manövrieren, wenn die Bereifung auch auf unebenen Flächen das Gerät gut fahren lässt. Leichtmodelle reichen für ebene, simple Rasenflächen aus.
Marktführer und Preisklassen bei Mulchmähern
Bosch, Makita, FUXTEC und AL-KO gehören zu den Marktführern bei Mulchrasenmähern. Falls Sie deren Modelle online kaufen möchten, finden Sie diese in einem Preisbereich zwischen 18 0 und 600 Euro. Der große Preisunterschied in diesem Bereich ist bauartbedingt. So kosten Benzinmodelle in der Regel deutlich mehr als Elektromäher, und solche mit Seitenauswurf und Fangkorb sind wiederum teurer als die einfachen Ausführungen mit Seitenauswurf. Ein Teil der Preisunterschiede ergibt sich auch aus
- der unterschiedlichen Motorleistung,
- bei Akkumodellen aus der Reichweite einer vollen Akkuladung,
- der Schnittbreite und
- den möglichen Stufen bei der Schnitthöhe.
- Auch die Robustheit des Gehäusematerials und die Qualität der Schneidklingen wirken sich herstellerabhängig auf den Preis aus.
Fazit
Mulchmäher sind einem normalen Rasenmäher in mehrfacher Hinsicht überlegen. Denn sie nähren durch das Häckseln und Mulchen die Fläche, die dadurch zugleich vor dem Austrocknen und großer Hitze geschützt bleibt. Markenmodelle gibt es als Elektro- oder Benzinvariante, auch mit Akkubetrieb. Jede Ausführung hat gartenabhängig Vor- und Nachteile. Wägen Sie für langfristige Gebrauchsfreude ab, welche individuellen Kriterien Ihr Mulchrasenmäher erfüllen muss. Dann haben Sie über Jahre einen schönen Rasen von gesundem Wuchs und ansprechender Optik.
Die Testergebnisse beziehen sich auf die Kundenerfahrungen, technische Ausstattung und das beste Preis -/ Leistungsverhältnis. Dieses können Sie, objektiv recherchiert, bei Publikationen wie Amazon.de, Stiftung Warentest und anderen namenhaften Testportalen, nachlesen. Es können hier Abweichungen und Ergebnisse, als andere Testsieger Modelle auftreten. Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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