Erdbohrer Ratgeber Test & Vergleich 2024
Inhaltsverzeichnis,
Der Erdbohrer als Werkzeug im Garten sowie der Land- und Forstwirtschaft
Wozu braucht man eigentlich ein Erdbohrer? Wenn Sie schon einmal in mühsamer Handarbeit die Löcher für Zaunpfähle oder die Stützen eines Sichtschutzzaunes ausheben mussten, dann wissen Sie, mit welcher Kraftanstrengung dies verbunden sein kann. Am schwierigsten ist es vor allem dann, wenn der Boden verfestigt ist. Genau dieser verfestigte Boden ist es jedoch, den Sie benötigen, damit die genannten Bauteile nach dem Verfüllen oder Betonieren einen sicheren Stand haben. Heben Sie solche Löcher mit dem Spaten aus, lockern Sie den Boden ringsum, so dass Sie Mühe haben, die Randbereiche anschließend wieder festzustampfen. Diese lockeren Zonen jedoch verhindern eine dauerhaft zuverlässige Montage.
Mit einem Erdbohrer erzeugen Sie ein Bohrloch, dessen Wandungen so fest bleiben, wie dies die Bodenstruktur ohnehin hergibt. Umso leichter wird es Ihnen fallen, Pfähle, Stützen und andere Bauteile dauerhaft fest einzusetzen. Der Erdbohrer eignet sich aber auch für andere Arbeiten, auf die wir noch zu sprechen kommen werden.
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Wie funktioniert ein Erdbohrer?
Nicht ohne Grund wird der Erdbohrer in Fachkreisen auch häufig als Drehschaufel bezeichnet. Genau diese Funktion übernimmt seine Formung. Sie besteht aus einem spiralförmig verlaufenden Werkzeugstahl rings um ein Gestänge. Bei hochwertigen Erdbohrern ist sein Ansatz zu einer Schneide geformt. Am unteren Ende des Gestänges befindet sich eine Spitze, mit der Sie den Erdbohrer präzise auf dem Erdreich ansetzen und die mittels Ihrer Drehbewegung den ersten Anschnitt im Boden erzeugt. Erst dann gräbt sich die Bohrspirale in das entstehende Bohrloch, und in ihr sammelt sich das „abgeschnittene“ Erdreich. Ziehen Sie den Erdbohrer in regelmäßigen Abständen heraus und entfernen Sie dieses, um den entleerten Bohrer erneut ansetzen zu können.
Welche Antriebsarten gibt es?
Für den Gebrauch im Garten ist ein Erdbohrer mit Handbetrieb die bevorzugte Lösung. Er ist sehr preiswert, benötigt wenig Platz bei der Aufbewahrung und ist sofort einsatzbereit. Den nötigen Vortrieb erzielen Sie mittels Ihrer Muskelkraft, indem Sie den Erdbohrer an seinem Drehgriff in eine rotierende Bewegung versetzen und gleichzeitig in das Erdreich drücken. Die Vorstellung, dass sich die Spirale selbsttätig in den Boden frisst, ist nur in lockerem Boden von Erfolg gekrönt.
Wesentlich preisintensivere Erdbohrer sind mit einem elektrischen Motorantrieb ausgestattet. Dieser erzeugt die Rotationsbewegung der Bohrspirale, und Sie müssen lediglich einen moderaten Druck auf den Bohrer ausüben. Am wirkungsvollsten, aber auch teuersten und umweltbelastend sind Erdbohrer mit Benzinmotor. Im Einsatz reicht zumeist das erhebliche Eigengewicht aus, um einen effizienten Vortrieb zu erzielen.
Was müssen Sie beim Kauf eines Erdbohrers beachten?
Beim Kauf eines Erdbohrers müssen einige wichtige Aspekte berücksichtigt werden. Es ist empfehlenswert, dass man sich vorher über die verschiedenen Arten von Erdbohrern informiert und genau weiß, welche Art man braucht. Ein zuverlässiger und qualitativ hochwertiger Bohrer ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Arbeit mit dem entsprechenden Werkzeug schnell und effizient erledigt werden kann. Immerhin können Sie mit ihm Bohrlöcher
- für Pfähle und Stützen,
- für Entwässerungen,
- für Pflanzlöcher,
- zur Bodenbelüftung
und vieles mehr herstellen.
Das Gerät sollte leicht zu bedienen sein. Auch der Aufbau des Geräts sollte positiv und kraftvoll sein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sicherheit des Geräts. Idealerweise sollte der Erdbohrer mit einem Schlüssel abgesperrt werden können, um Unfälle zu vermeiden. Ferner sollten Sie auf die Kompatibilität des Bohrers mit dem gewünschten Material achten sowie einen Blick auf sein Fassungsvermögen und seine Leistungsfähigkeit werfen.
Fazit
Nach diesen Kriterien richtet sich der Durchmesser, mit dem Sie Ihren Erdbohrer auswählen. Zur Verfügung stehen handelsübliche Varianten von circa 60 bis 200 mm. Die Bohrerspirale muss auch harten Bodenschichten oder kleinen Steinen widerstehen können. Das kann sie nur, wenn sie aus hochwertigem Stahl besteht. Ein handbetriebener Erdbohrer unter 40 € beispielsweise weist diese Qualität kaum auf. Achten Sie deshalb auf ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Profimodelle ermöglichen Bohrarbeiten von tieferen Löchern. Dazu können sie durch zukaufbare Gestänge verlängert werden.
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