Unkrautbrenner – Test Ratgeber & Vergleich 2025
Inhaltsverzeichnis,
Was ist ein Unkrautbrenner?
Unkrautbrenner sind in der Lage, mithilfe von heißer Luft, Infrarotstrahlung oder einer Gasflamme Pflanzen zu vernichten. Gerne werden sie beim Entfernen von Unkraut zwischen Fugen, Pflastersteinen sowie Fliesen verwendet. Äußerlich gleichen Abflammgeräte, welche mit Heißluft oder Gasflamme arbeiten, einem langen Stab mit Haltegriffen. An dessen unterem Ende wird Hitze erzeugt. Das Stromgerät entwickelt einen Hitzestrom von ca. 650 C°, wogegen die Gasflamme des Propan-Butan-Gemisches Temperaturen von ca. 1 000 C° erreicht. Infrarotstrahler sehen Rasenmähern ähnlich. Sie kommen auf großen Flächen zum Einsatz. Von ihnen werden Infrarotstrahlungen von 1 000 C° ausgesandt.
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Wie vernichtet ein Unkrautbrenner das Unkraut?
Bei der Anwendung des Unkrautbrenners wird die Hitze mit etwas Abstand auf das Unkraut gerichtet. In der Pflanze steigen die Temperaturen recht schnell. Bei ca. 70 C° gerinnen die Eiweiße in ihr. Das reicht aus, damit sie abstirbt. Bei 110 C° kocht in den Pflanzenzellen die Flüssigkeit, sie platzen und der Tod ist garantiert. Wenn die Pflanze nicht verkohlt ist, bleibt das Grün der Pflanze noch ein paar Stunden erhalten. Der endgültige Erfolg wird erst nach ein paar Tagen sichtbar. Dann können die störenden Überreste mithilfe eines Besens entfernt werden.
Welche Vorteile und Nachteile weist ein Unkrautbrenner auf?
Ein besonders großer Pluspunkt ist seine Unkrautvernichtung ohne Chemie. Er verunreinigt kein Grundwasser. Keinerlei Pflanzen und Tiere werden bei der richtigen Handhabung in Mitleidenschaft gezogen. Selbst das Abflammen größerer Flächen ist möglich. Unkrautvernichter sind fast geräuschlos und das Arbeiten erfolgt im Stehen. Nachteilig ist, dass der Wildkrautwuchs in ein paar Monaten wieder nachwächst. Besonders Pflanzen mit tiefen Wurzeln sind dauerhaft nicht wegzubekommen.
Strom und Gas belasten mit der Zeit den Geldbeutel und werden immer noch oft durch fossile Brennstoffe erzeugt. Der Hitzestrom muss ein paar Sekunden auf die Pflanze gerichtet werden, damit die entsprechende vernichtende Wirkung einsetzt. Bei mehreren Quadratmetern Pflasterfläche ist der Zeitaufwand schon enorm. Infrarotgeräte sind in der Anschaffung und bei einer möglichen Reparatur teuer.
Der Unkrautbrenner wird mit beiden Händen auf das Unkraut gerichtet. Er sollte ergonomisch gebaut und nicht zu schwer sein. Gasbrenner und Infrarotstrahler sind effektiver als die Stromvariante. Sie erzeugen höhere Temperaturen und sind somit schneller. Das Werkeln mit Gas liegt aber nicht jedem. Ein gewisses Sicherheitsrisiko bei Gasflaschen gibt es immer. Die offene Flamme kann schnell trockene Zweige und Ästchen entzünden. Dies ist beim Elektrobrenner ebenfalls möglich, allerdings muss hier der Hitzestrom mehrere Sekunden auf die ausgedörrten Pflanzenteile gehalten werden, ehe diese anbrennen. Für den Betrieb eines Unkrautbrenners mit Stromkabel im Außenbereich darf ein gut erreichbarer Stromanschluss nicht fehlen. Von Kabeln und Leitungen unabhängig sind Abflammgeräte mit Gaskartusche oder elektrischem Akku.
Worauf sollte man beim Kauf eines Unkrautbrenners achten?
Der Kauf eines Unkrautbrenners ist eine Investition, die jeder Gartenbesitzer in Betracht ziehen sollte. Mit einem Unkrautbrenner können Sie Ihren Garten vor unerwünschten Pflanzen befreien und sich ein sauberes und gepflegtes Aussehen gönnen. Es gibt viele verschiedene Unkrautbrenner auf dem Markt, aber welcher ist der richtige für Ihre Bedürfnisse? Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beim Kauf eines Unkrautbrenners berücksichtigen sollten.
Erstens sollten Sie sich überlegen, ob Sie lieber mit Propangas oder Elektrizität betriebene Unkrautbrenner bevorzugen. Bei Propangas-Unkrautbrennern muss man das Gas nachfüllen, wenn es leer ist und sicherstellen, dass alle Verbindungen fest verschlossen sind. Elektrogeräte hingegen benötigen kein Nachfüllen von Gas und sind meist leichter zu bedienen. Entscheiden Sie, welches Gerät am besten zu Ihnen passt. Zweitens müssen Sie den optimalen Brennertyp auswählen. Hier haben Sie die Wahl zwischen Hochdruck- oder Niederdruckbrennern. Hochdruck-Unkrautbrenner erzeugen eine heißere Flamme als Niederdruckgeräte und sind daher effektiver bei der Bekämpfung von Unkraut. Allerdings sind sie schwerer und erfordern mehr Kraftaufwand beim Gebrauch als Niederdruckgeräte. Wir empfehlen Ihnen, je nach Größe des Gartens und der Schwierigkeit des Unkrauts den passenden Brennertyp auszuwählen.
Drittens sollten Sie darauf achten, dass der Unkrautbrenner über einen verlängerbaren Griff verfügt, damit er leicht zu manövrieren ist und überall im Garten angewendet werden kann. Der Griff sollte außerdem robust sein und die Hitze vertragen, um Brandverletzungen zu vermeiden. Viertens ist es wichtig, dass der Brenner über Schutzmaßnahmen verfügt: Ein Sicherheitsventil sowie Handschuhe sollten im Lieferumfang enthalten sein, um Verletzungsrisiken zu minimieren. Ebenfalls empfehlenswert ist es, nur qualitativ hochwertige Produkte von renommierten Herstellern zu kaufen – dadurch stellen Sie sicher, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden und der Brenner lange hält.
Als Fazit lässt sich festhalten: Der Kauf eines qualitativ hochwertigen Unkrautbrenners ist eine Investition, die jeder Gartenbesitzer in Erwägung ziehen sollte – nur so kann man seinen Garten vor unerwünschtem Unkraut schützen und gleichzeitig Zeit sparen. Achten Sie beim Kauf auf Dinge wie den Energietyp (Gas oder Elektro), den Brennervariant (Hochdruck- oder Niederdruck), den Griff sowie die Sicherheitseinrichtung – damit machen Sie alles richtig!
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