Schleifmaschine Ratgeber Test & Vergleich 2024
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Eine Schleifmaschine dient dem Glätten von Oberflächen und Entfernen von Beschichtungen aller Art, die sich auf Materialien und Oberflächen befinden. Ursprünglich wurden sie per Hand oder Fuß angetrieben, später folgten die ersten Maschinen mit Dampfantrieb. Heute werden Schleifmaschinen ausschließlich mit elektrischer Energie oder Druckluft betrieben.
Außerdem gibt es Schleifmaschinen aus unterschiedlichen Trägern, die wiederrum mit verschiedenen Schleifmitteln funktionieren und je nach Einsatzgebiet bzw. Härte des zu bearbeitenden Materials variieren können.
Die höchste Form der Automatisierung ist bei Schleifmaschinen die sogenannte Messsteuerung. Dort wird in regelmäßigen Abständen gemessen, ob der Schleifprozess zufriedenstellend ist und oder angepasst werden muss. Die Messung des Ganzen erfolgt entweder punktuell oder scanned. Außerdem werden die Schleifkörper während des Schleifens automatisch gebürstet und gedreht.
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Welche Arten der Schleifmaschine gibt es?
Es gibt zahlreiche verschiedene Arten der Schleifmaschine. Darunter zählen handgeführte Maschinen wie der Bandschleifer und Varioschleifer, Winkelschleifer, Schwingschleifer (die auch Exzenterschleifer und Deltaschleifer genannt werden), Tellerschleifer, Steinhandschleifmaschinen und einige mehr. Außerdem gibt es, insbesondere für Industrie und Handwerk, professionelle Maschinen.
Schleifmaschinen Typen
- Einscheiben-Schleifmaschine
- Dreischeiben-Schleifmaschine
- Bandschleifmaschinen
- Breitbandschleifmaschinen
- Langbandschleifmaschinen
- Kantenschleifmaschinen
- Wandschleifmaschinen
- Flachschleifmaschinen
- Rundschleifmaschinen
- Gewindeschleifmaschinen
- Zahnradschleifmaschinen
- Profilschleifmaschinen
- Trennschleifmaschinen
- Koordinatenschleifmaschinen
- Spindelschleifmaschinen
- Vielspindelschleifmaschinen
- Steinschleifmaschinen
- Statorschleifmaschinen
- Werkzeugschleifmaschinen
Jede dieser Maschinen hat ein eigenes Gebiet, in dem sie eingesetzt wird. Die Vielfalt und Menge der angebotenen Schleifmaschinen hängt insbesondere mit der langen Geschichte der Schleifmaschinen zusammen — diese gibt es nämlich schon seit dem Mittelalter.
Sicherheitsvorkehrungen bei Schleifmaschinen
Insbesondere aufgrund der großen Auswahl an Schleifmaschinen wurde ein generelles Sicherheitssystem eingeführt, das für alle Arten der Maschine gilt. Jährlich müssen die Geräte so Sicherheitsprüfungen nach Unfallverhütungsvorschriften bestehen, die nach den Richtlinien der Berufsgenossenschaft erstellt wurden. Diese werden in Verbindung mit den Vorschriften des VDE geprüft. Außerdem gehört bei einer gewerblichen Anwendung von Schleifmaschinen das Tragen einer Schutzbrille zu den Grundvoraussetzungen eines ordnungsgemäßen Betriebes. Empfohlen wird dies auch für private Anwender von Schleifmaschinen.
Auswahl des richtigen Schleifgerätes
Vor dem Kauf der Schleifmaschine sollte genau definiert werden, für welchen Einsatz sie gedacht ist. Das ist sowohl im Hausgebrauch, als auch bei Betrieben von höchster Wichtigkeit. Denn viele Schleifmaschinen sind ausschließlich für spezielle Bereiche geeignet. So sind für Fensterrahmen beispielsweise ausschließlich Deltaschleifer relevant, da nur diese die Möglichkeit bieten, rechtwinklige Ecken zu erreichen. Gleichzeitig wären für das Abschleifen von Türen oder Türrahmen Deltaschleifer gänzlich ungeeignet. Hier empfehlen sich Schleifgeräte mit einer weit höheren Arbeitsfläche, z. B. der Schwingschleifer oder Bandschleifer.
Außerdem sollte genau darauf geachtet werden, ob die abzuschleifenden Werkstücke transportabel sind. Denn nur wenn das gegeben ist, lohnt sich die Anschaffung einer feststehenden Schleifmaschine. Bei allen fest verankerten Werkstücken (z. B. bereits eingebaute Türen und Fensterrahmen) sollten transportable Handschleifgeräte zum Einsatz gewählt werden.
Auch sollte darauf geachtet werden, dass das Schleifmittel leicht angebracht werden kann und nicht bei jedem Wechsel
- die je nach Gerät recht häufig erfolgen müssen
- den Einsatz von Werkzeug voraussetzt.
Bei Schleifmaschinen gilt es außerdem, größten Wert auf eine sichere Verarbeitung des Gerätes zu legen. Die Sicherheitsrisiken die von minderwertigen Geräten ausgehen, sind nicht zu unterschätzen. Dabei gilt die Faustregel: je stabiler und massiver ein Gerät wirkt, desto hochwertiger ist vermutlich die Verarbeitung. Zur Königsklasse können vor allem die Marken Makita, Dewalt und Festool genannt werden. Diese überzeugen grundsätzlich in Qualität, Leistung und Verarbeitung — haben natürlich aber auch ihren Preis.
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