Holzspalter Ratgeber Test & Vergleich 2024
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Der Holzspalter dient zum Aufspalten vom Baumstücken — meist zur Erstellung von Holzscheiten, die wiederrum als Brennholz genutzt werden. Das Gerät funktioniert, indem das Holzstück gegen einen Spaltkeil oder ein Spaltkreuz getrieben und so zertrennt werden.
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Funktionsweise und Arten des Holzspalters
Die meisten Holzspalter sind mit einer Hydraulik ausgestattet, die man sonst vor allem von Traktoren und Zapfwellen kennt. Meist handelt es sich um Elektro- oder Benzinmotoren (230 oder 400 V). Die korrekte Einheit zur Spaltkraft ist Newton, jedoch wird auf den Geräten meist fälschlicherweise Tonnen (t) angegeben.
Es gibt stehende und liegende Holzspalter, sowie Kombinationen aus Beidem. Dabei wird zwischen größeren und kleineren Geräten unterschieden. Die größeren Geräte besitzen einen Hub von über einem Meter und einen höhenverstellbaren Tisch, der sich individuell auf die Bedürfnisse des Holzspalters einstellen lässt. So können auch kürzere Stücke schnell gespalten werden. Die kleinen Geräte, die meist in Baumärkten erworben werden können, sind mit einer Hydraulik ausgestattet und ermöglichen dem Endkunden den Kauf einer billigen, aber effektiven Maschine. Allerdings leidet unter dieser Mechanik die Spaltkraft, sodass meist nur kleine Holzstücke mit Holzspaltern aus dem Baumarkt gespalten werden können.
Außerdem gibt es noch einige ältere Modelle, die man Kegelspalter nennt. Diese funktionieren mit einem Gewinde, das wiederrum mit einem konischen Metallkegel verbunden ist. Dieser wird durch die Zapfwelle des Fahrzeugs angetrieben. Wenn man nun ein Baumstück an die Spitze des Kegels drückt, bohrt sich ebendieser in das Holz, wodurch das Material aufgespalten wird. Das passiert, da das Holzstück immer weiter auf den breiter werdenden Kegel „gezogen“ wird. Es handelt sich dabei jedoch um sehr gefährliche Geräte, da sich bereits in vielen Fällen Kleidungsstücke im Gerät verhedderten und so ganze Körperstücke in das Gerät gezogen wurden. Daher wird heute von der Herstellung dieser Geräte abgesehen. Bei modernen Geräten wird meist eine Zweihandauslösung zur Unfallvermeidung angebracht, dennoch ist jedoch PSA-Forst Schutzkleidung zu empfehlen.
Die Spaltkraft
Handelsübliche Holzspalter verfügen meist über ein Gewicht von ungefähr 51 kg, was einer Spaltkraft von 4 bis 8 Tonnen entspricht. Dabei wird in verschiedenen Leistungsdaten der Geräte gerechnet:
- Leistung des Motors
- Abmessungen des Spaltguts (Maximalangabe – Länge und Durchmesser)
- Spaltkraft
- Maximale Geschwindigkeit der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen
Während die Werte im haushaltsüblichen Bereich eher gering sind, werden für industrielle Zwecke Holzspalter mit einer Spaltkraft von bis zu über 40 Tonnen angeboten. Meist handelt es sich dabei um liegende Holzspalter, mit deren Hilfe auch Holzstämme mit mehreren Metern Länge gespalten werden können.
Bei der Spaltkraftsangabe handelt es sich lediglich um einen Leistungsparameter. Wenn man lediglich kurze Stücke (z. B. für den Kamin) benötigt, genügt ein Holzspalter mit sehr kurzer Spaltlänge bereits völlig. Diese schaffen meist eine Maximallänge von ca. 37 cm. Diese haben auch den Vorteil, deutlich schneller zu arbeiten, denn Holzspäter mit bis zu 75 cm Spaltgutlänge haben durch die größere Strecke deutlich längere Wege und somit weniger Spaltzyklen pro Stunde.
Tragbare Holzspalter für Unterwegs
Wer viel an verschiedenen Orten Holz spalten muss, sollte zu tragbaren Holzspaltern greifen. Diese eignen sich besonders für den professionellen Einsatz, da sie Stammholz in beliebiger Lage spalten können. Besonders effektiv arbeiten die Maschinen jedoch, wenn das Holz am Boden liegt. Das ermöglicht ein Spalten direkt vor Ort und vermeidet, dass die Holzstämme zum Spalter transportiert werden müssen. Sie wiegen zudem nur ca. 15 kg und lassen sich leicht bewegen.
Darauf sollte man achten
Um Rückenschonend zu arbeiten ist es wichtig, den Holzspalter auf ein Untergestell oder mehrere Böcke mit Bohlen zu stellen. Außerdem sollte man, wenn möglich, bevorzugt frisches Holz spalten, da es sich deutlich leichter spalten lässt als bereits gelagertes. Je nach Art des Holzes empfiehlt sich zudem, mit Hilfe einer Trocknung an der Luft Trockenrisse zu erzeugen, in welchen der Spaltkeil einfacher angesetzt werden und so effektiver gespalten werden kann.
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