Rigipsplatte – Test Ratgeber & Vergleich 2024
Inhaltsverzeichnis,
Was ist eine Rigipsplatte?
Eine Rigipsplatte ist eine Gipskartonplatte. Das flache Bauteil besteht im Kern aus Gips (Calciumsulfat). An beiden flachen Außenseiten grenzt und stabilisiert Kartonage das weiße Mineral. Der Markenname „Rigips“ bezieht sich auf die erste Produktion dieser Plattenart auf dem europäischen Kontinent. „Ri“ steht für Riga und „gips“ für Gips. Nach dem 2. Weltkrieg gründete sich die Fabrik mit Beteiligung einiger Gesellschafter aus Riga in Raum Bodenwerder und Stadtoldendorf neu. Für Gipsplatten gelten die technischen Regeln DIN 18180 bzw. DIN EN 520.
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Welche Merkmale kennzeichnen eine Rigipsplatte?
Gipskartonbauplatten sind beim Innenausbau nicht mehr wegzudenken. Leicht lassen sich damit nicht tragende Wände konstruieren, Dachschrägen oder Deckenschrägen beplanken oder auch einen ebenen Untergrund auf dem Fußboden erschaffen. Praktisch verschwinden hinter Gipskartonplatten elektrische Kabel oder Rohrleitungen.
Nicht nur optisch punkten Platten aus Gips. Der Werkstoff ist in der Lage, Wasserdampf zu binden und bei Bedarf wieder abzugeben. So ist es einer Gipskartonplatte möglich, die Feuchtigkeit in Ihren Räumen zu regulieren. Wasserbeständig sind sie allerdings nicht. Eine Rigipsplatte weist ein Gewicht von 7,5 bis 10 kg/m2 auf. Dies ist viel weniger als jede gemauerte Wand. Allerdings ist die Stabilität auch geringer. Angrenzende Bauteile leiten den Schall weiter, welcher durch die Resonanzfähigkeit von Gips verstärkt wird. Somit ist es empfehlenswert, dies durch Trennschichten wie Schaumstoffstreifen oder Mineralwolle zu unterbinden.
Gipskartonplatten lassen sich einfach schneiden, brechen oder mithilfe einer Stichsäge kürzen. Danach entfernt ein Gipshobel mögliche Überstände. Sie gehören der Baustoffklasse A2 an. Damit sind sie nach DIN 4102-1 nicht entflammbare Stoffe, die aber geringe Mengen an brennbarer Stoffe enthalten. Einen noch höheren Brandschutz bieten Rigips-Feuerschutzplatten. Folgende Abmaße sind als Standardmaße für Rigips-Bauplatten im Handel erhältlich:
- Dicke: 9,5 mm
- Breite: 1250 mm
- Länge: 2000 oder 2500 mm
- Gewicht: 7,5 kg/m2
Wo wird eine Rigipsplatte verwendet?
Eine Rigipsplatte ist ein universelles Baumaterial und wird in vielen Bereichen verwendet. Sie werden etwa häufig in Büroräumen, Wohnungen, Hotels und öffentlichen Gebäuden eingesetzt. Rigipsplatten sind sehr beliebt, weil sie als Wandsysteme angeboten werden, die zusammen mit den passenden Klebstoffen oder Nägeln schnell installiert werden können. Sie bieten eine starke Unterstützung und Stabilität für eine Vielzahl von Anwendungen. Sie können dazu verwendet werden, um Wände, Decke für Böden zu errichten. Rigipsplatten werden häufig auch in der Renovierung von Gebäuden benutzt. Sie bieten einfache Installationsmöglichkeiten und geringe Kosten im Vergleich zu anderen Materialien. Dank ihrer Haltbarkeit und ihres guten Aussehens können Rigipsplatten über viele Jahre hinweg denselben Look behalten und müssen nicht ständig erneuert werden.
Aufgrund all dieser Eigenschaften ist die Rigipsplatte ein universelles Baumaterial, das sowohl für den Innenausbau als auch für den Außenausbau geeignet ist. Es ist langlebig, robust, leicht zu installieren und bietet sowohl optische als auch akustische Vorteile. Es ist also ideal für alle Arten von Renovierungs- oder Neubauprojekten geeignet.
Wie schneiden Sie eine Rigipsplatte richtig?
Die richtige Art und Weise, eine Rigipsplatte zu schneiden, hängt von Ihrem Projekt ab. Wenn Sie einige Schritte vorausdenken können, können Sie die Platte so schneiden, dass sie leicht zu verarbeiten ist. Die beste Methode ist es, die Platte in langere Stücke zu schneiden und diese dann in der passenden Breite zu schneiden. Dadurch wird verhindert, dass die Platte beim Schleifen bricht.
Was muss ich beim Kauf einer Rigipsplatte beachten?
- Rigipsplatten benötigen in den meisten Fällen einen entsprechenden Unterbau. Für die Befestigung der Gipsbauplatte sollten Sie eine phosphatierte Schraube verwenden. Dadurch werden chemische Reaktionen unterbunden und daraus entstehende Verfärbung verhindert.
- Wollen Sie an Gipskartonwänden Bilder, Spiegel oder Regale befestigen? Dann denken Sie an das richtige Befestigungsmaterial wie Rigips Dübel!
- Es gibt ein breites Sortiment verschiedenster Trockenbauplatten. Von imprägnierten Modellen, die sich besonders für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit empfehlen, über gelochte oder geschlitzte Sorten, für einen erhöhten Schallschutz, bis hin zu Varianten zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung. Gebogene Rigipsplatten täuschen Gewölbe und geschwungene Wände vor.
- Sind die Rigipsplatten in die Jahre gekommen, so kommen kleinere Mengen in den Restmüll, wogegen Bauabfall am besten kostenpflichtig im Werkstoffhof oder bei einem Containerdienst Ihrer Wahl entsorgt werden kann.
- Nutzen Sie zum Installieren von Rigipsplatten die spezielle Rigipsdübel.
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